Am 15. Juli jährt sich der 2014 durch die Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen. Zu diesem Anlass weist der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband e.V. – der Berufsverband für über 2.800 Tanzlehrende – auf die positiven Effekte hin, die ein Besuch in einer ADTV-Tanzschule für junge Menschen haben kann.
„Wenn Jugendliche in die Tanzschulen gehen, lernen sie nicht nur Schritte zum Rhythmus der Musik. Sie bewegen sich in einem umfassenden Kontext kultureller Bildung“, betont die ADTV-Präsidentin Cornelia Willius-Senzer. ADTV Tanzschulen vermittelten in ihren Unterrichtsangeboten nicht nur Fertigkeiten, sondern eine Fülle von alltagsrelevanten Schlüsselkompetenzen: Respekt und Wertschätzung im gegenseitigen Umgang, Anerkennung des Andersseins, Team- und Kooperationsfähigkeit, Kombinationsfähigkeit und Urteilsvermögen, Umgangsformen, Kreativität, Selbstmotivation und Selbstbewusstsein, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit, die Balance von Nähe und Distanz, Gesundheitsbewusstsein.
Die Angebote der ADTV-Tanzschulen sind äußerst vielfältig. Natürlich ist das Tanzen lernen der Schwerpunkt – in all seinen Facetten vom Gesellschaftstanz bis hin zu aktuellen Trendtänzen. Aber dazu kommen weitere Projekte: das „Anti-Blamierprogramm“ für den Umgang mit anderen Menschen, das Programm „Tanzrausch statt Vollrausch“ zur Drogenprävention, die „Gesunde Woche“ für eine bessere Ernährung. Selbstverständlich sind ADTV-Tanzschulen auch außerschulischer Partner im Ganztagschulbereich aller Bundesländer.
„Jugendliche in Deutschland haben zwar bessere Startchancen als ihre Altersgenossen in sogenannten Entwicklungsländern“, sagt Cornelia Willius-Senzer. „Aber auch bei ihnen sind Arbeitslosigkeit und fehlendes Engagement durchaus ein Problem.“ Jugendlichen solle die Möglichkeit eröffnet werden, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und sich auf ein selbständiges und verantwortungsbewusstes Leben vorzubereiten. Die Angebote des ADTV bildeten dafür eine tragfähige Basis.
Quelle: ADTV/Wiemers